Eid & Schwert – Das Drachenreiter Epos

Nach Sünde – Drachenglut und Sünde – Sklavin des Zorns haben sich etliche Leser gewünscht, die Welt der Drachenreiter ausgiebiger erleben zu können. Thir Duhamat wird zwar auch in Zukunft ein wichtiger Schauplatz im Kampf um den Weltenbaum bleiben. Und eine der nächsten Fortsetzungen führt uns vielleicht sogar wieder dorthin zurück, aber trotzdem hat mir der Gedanke gefallen, die Drachenreiter Welt noch eingehender zu erforschen und damit Orten und Völkern Bedeutung zu verleihen, auf die ich später in Sünde zurück greifen kann. Deshalb hat mir die Arbeit am ersten Band von Eid & Schwert auch so viel Spaß gemacht und wie es scheint, macht etlichen von Ihnen, meine lieben Leser und Leserinnen, die Lektüre von Im Schatten der Drachenreiter mindestens so viel Freude, wie mir das Schreiben. Trotzdem kann ich die Hoffnung, den zweiten Band bereits im Herbst 2022 veröffentlichen zu können, nicht ganz einhalten. Es wird wohl eher Weihnachten. Einige Dinge haben dazwischen gedrängelt und einfach zu lange gedauert. Die Homepage zum Beispiel. Oder die längst fällige neu Formatierung meiner Bücher. Aber dazu werde ich demnächst etwas schreiben. Um Ihnen das Warten ein wenig zu verkürzen, gibt es an dieser Stelle schon einmal das Cover und  eine kurze Leseprobe aus Eid und Schwert Band 2.

Der Zorn des Drahenmeisters – Leseprobe

Obwohl ich im Moment sogar meine einzige Hose für einen kräftigen Schluck opfern würde …
… oder zwei. Oder so viel, wie eben nötig waren, um mich vergessen zu lassen, wo ich mich befand. So wie die Gestalt, die sich von Hauswand zu Hauswand hangelte. Die wusste auch nicht, wo sie war. Statt den bunten Lichtern zum Vergnügungsviertel Durîen Dyâsure zu folgen und den Rausch in den Armen einer Dirne auszuschlafen, hatte sie sich im finstersten Teil von Ayean Arûn, der Straße der Sünde, verirrt. Unter den blutroten Blättern des Thingbaums von Lýnch Lhâggan. Und bald würde sie wohl ein unfreiwilliges Bad nehmen. Hinter der nächsten Biegung begann Ayean Vahyîr, die Straße der Helden, die am Daél Doûn entlangführte, dem Silbernen Kanal. Und da endeten dann die Hauswände …
Manchmal passierten guten Leuten eben schlimme Dinge.
Ich könnte sie warnen, die seltsame Gestalt, deren Bewegungen mal unbeholfen torkelnd und im nächsten Moment weich und fließend waren, wie die einer Tänzerin.
Aber wer hilft mir denn?
Außerdem ging es mich nichts an. Wer immer dort durch die Schatten geisterte, war vielleicht gar nicht so betrunken, wie ich dachte, sondern schuldete einfach einem der Mädchen in den Freudenhäusern noch ein paar Lîvs und wollte mit dem Umweg eine unliebsame Begegnung vermeiden. Eine wütende Frau war schlimmer als ein Drache, dem man auf den Schwanz trat.
Ich seufzte leise …
… und die Gestalt blieb stehen

Und für alle, die jetzt neugierig geworden sind und Eid & Schwert Band 1 noch nicht gelesen haben sollten. Hier geht zum Buch.

Viel Spaß. Man liest sich.

 

Das Drachenreiter Epos Eid und Schwert