5 Tipps um ein verdammt gutes Buch zu schreiben – Teil 1

Wie man ein gutes Buch schreibt

1. Die Macht der Worte

Worte können so mächtig sein. Sie können uns zum Lachen oder Weinen bringen, uns Hoffnung geben oder uns verzweifeln lassen. Sie können uns aufbauen oder zerstören. Das kleine Wort: Ich will, kann die Sterne vom Himmel holen oder ein neues Leben begründen. Aber dies Macht hat nicht jedes Wort. Unsere Sprache ist voll von Worthülsen und leeren Phrasen, die nichts aussagen. Wenn Sie also gut schreiben wollen, müssen Sie erst lernen gut zuzuhören. Beobachten Sie die Menschen in ihrer Nähe, auf der Arbeit, im Bus, wo auch immer. Hören Sie zu und beobachten Sie, was für Reaktionen die Worte eines anderen bei ihnen auslösen. Das funktioniert auch zu Hause. Sogar vor dem Fernseher. Manche Serien verfügen über exzellente Dialoge. Nehmen Sie sich ein Beispiel an ihnen. Natürlich ohne sie zu kopieren.

2. Die besten Geschichten sind wahre Geschichten

Die besten Geschichten sind meistens wahre Geschichten. Die, in denen wir uns wiedererkennen und die uns zeigen, dass wir nicht alleine sind mit unseren Erfahrungen und Gefühlen. Das hört sich im ersten Augenblick langweilig an. Und vor allem, wenn das Leben die besten Geschichten schreibt, dann würde der Buchmarkt ja bald nur noch aus Autobiographien bestehen. Stimmt – und auch wieder nicht. Nehmen Sie zum Beispiel Tolkien und den “Herrn der Ringe”. Frode verlässt das ländliche, aber idyllische Auenland, kommt an einen wundersamen Ort, wo er mächtige Waffen erhält, und zieht danach in einen schrecklichen Krieg. Jetzt muss man wissen, dass ein Teil des “Herrn der Ringe” in den Schützengräben des Ersten Weltkrieges entstanden ist. Tolkien also selbst im Krieg war. Seine Kindheit und Jugend hat Tolkien im ländlichen Südafrika verbracht. Und plötzlich wird Frodos Weg zu einer literarischen Aufarbeitung von J.R.R. Tolkiens Leben. Beachtlich, oder? Selbst die Riesenspinne hat ein Gegenstück im realen Leben. Tolkien wurde als Kind von einer Tarantel gebissen.

3. Struktur ist alles

Sie ist nicht tot zu kriegen, die endlose Diskussion, ob man einfach drauflosen schreiben oder vorher planen soll. Meine Erfahrung dabei ist relativ simpel. Je länger der Text sein soll, desto mehr Planung braucht er im Vorfeld. Niemand schüttelt einen 1000 Seiten Fantasywälzer mit 100 verschränkten Spannungsbögen und drei Hauptcharakteren einfach aus dem Ärmel. Glauben Sie mir. Struktur ist alles, wenn es um das Schreiben geht. Ohne eine gute Struktur wirkt ein Text chaotisch und unübersichtlich.

Fortsetzung folgt …

Sklavin des Zorns von Laird Oliver

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